Reisebericht Sri Lanka – Malediven vom 13. bis 31. Jänner 2013

Reisebericht Sri Lanka – Malediven vom 13. bis 31. Jänner 2013

Anreise und Aufenthalt in Colombo

  • 13. Jänner: Von München aus flogen wir Sonntag mittags, mit Emirates im Airbus 380 nach Dubai. Nach dreistündigem Aufenthalt ging es dann weiter nach Colombo.
  • 14. Jänner: In Colombo gut angekommen erholten wir uns am ersten Tag vom Flug am Strand.

Beginn der Sri Lanka Rundreise Wildlife

  • 15. Jänner: Zuerst drei Stunden Autofahrt durch Colombo bei Rushhour und dann zum Dorf Kitulgala, welches Richtung Inselmitte liegt.In Kitulgala angekommen, machten wir auf dem Kelari Fluss eine Raftingtour. Diese führt uns auf sieben km vorbei an den Resten der Brücke am Kwai und ein paar Stromschnellen, bei denen einige über Bord gingen. Nachmittags fuhren wir mit einem Tuk-Tuk eine fünf km lange Bergstraße hinauf zu einer Felsenhöhle, in der seit 40 Jahren ein Mönch lebt.
  • 16. Jänner: Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus weiter nach Ratnapura. Dort wartete ein sehr schönes Hotel auf uns. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Jeep in den tropischen Regenwald von Sinharaja Forest. Da auf unserer Strecke eine Strassensperre wegen einer Demonstration aufgestellt war, kamen wir leider sehr spät am Nationalpark an. Wir konnten noch einige Affen, grosse Schmetterlinge, Leguane und eine vielzahl verschiedener tropische Bäume und Pflanzen bewundern. In unserer Nähe war auch eine Mine in der Saphire und Mohnstein von Hand abgebaut wurden.

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  • 17. Jänner: Vier Stunden Autofahrt nach Tissamaharama, dazwischen Stopps zum Kokosnusstrinken oder Kaufen von Saphieren. Nachmittags gings mit dem Jeep dann in den Nationalpark. Der Yala Nationalpark ist im Südosten von Sri Lanka und wunderschön. Es sind sehr viele Wasserstellen und ganze Seen im Park. Zu sehen gabs neben vielen bunten Vögeln, Büffeln, Hirschen, Elefanten und Schlangen auch einen Leoparden. Er ging gemütlich bei Dämmerung für 10 Minuten neben unserem Jeep her bis zum Wasserloch.
  • 18. Jänner: Von unserem wunderschönen Hotel Ratnaloka Tour Inn aus gings dann weiter Richtung Matara. Vorbei an Buddatempeln und kleinen Orten erreichten wir mittags unser Hotel, das Koggala Beach. Nachmittags war dann faulenzen am Strand angesagt. Dieser südwestliche Teil Sri Lankas wurde am stärksten vom Tsunami (von der zehn Meter Welle) betroffen.
  • 19. Jänner: Um sechs Uhr morgens zum Whalewatching. Wir waren nicht besonders begeistert von dem Ausflug, weil wir auf den Azoren auch Wale gesehen haben und hier leider die meisten nur von weitem sahen. Ausschau hielten wir nach Blauwalen und durch das höhere Schiff sahen wir sie auch ganz gut. Einer der bis zu 30 Meter großen Riesen kam bis auf wenige Meter an unser Schiff heran. Nach vier Stunden war unser sehr schönes Abenteuer wieder zu Ende. Mittags gings über Galle wieder nach Colombo zu unserem Hotel Goldi Sands.
  • 20. Jänner: Heute ist am Strand noch mal faulenzen angesagt. Mittags haben wir bei einem Obststand vor dem Hotel ein paar Kokosnüsse und Ananas gekauft und auch gleich verputzt.
  • 21. Jänner: Um vier Uhr ging es zum Flughafen nach Colombo. Der Flug nach Male dauerte eine Stunde und war bis aufs Landen am Flughafen Male sehr ruhig. Auf dem Tauchschiff Nautilus One angekommen bekamen wir von unserem Guide ein Bootsbriefing. Die 16 Taucher kamen aus Deutschland, Holland und Österreich, wobei die Österreicher die Mehrheit waren. Das Boot selbst ist zwar nicht mehr das neuste Modell aber in den Kabinen ist mit einem Doppelbett ausreichend Platz, auch natürlich mit Dusche und WC in der Kabine. Ein großer Aufenthalts- und Speisesaal, sowie ein riesiges Sonnendeck war auch vorhanden. Nachmittags um drei Uhr machten wir noch einen Checktauchgang und dann gab es Abendessen.Die ersten beiden Tauchgänge machten wir im Nord Male Atoll.
  • 22. Jänner: Die Tauchgänge wurden im Normalfall um 6.30 Uhr, 11.30 Uhr und um 15.30 Uhr gemacht. Heute hatten wir die ersten Beiden beim Hausriff eines Resorts und den Dritten bei Maya Thila, wo uns der Doni-Kapitän falsch absetzte, sodass wir das Riff nicht fanden (auch unser Guide nicht). Der Aufstieg erfolgte nach 10 Minuten. Beim zweiten Anlauf setzte er uns nahe am Thila ab. Zu sehen gab es hier jede Menge Weiß- und Schwarzspitzen-, sowie Riffhaie, die in der Strömung draußen hingen.
  • 23. Jänner: Wieder um sechs Uhr aufstehen und der erste Tauchgang war ein etwas tiefergehender bei Thila. Anschließend noch einer bei Maya Thila, wo ein Adlerrochen 20 Minuten mit uns tauchte und dann noch Dhega Thila, der mit vielen Glas und Fledermausfischen umgeben war.Zu sehen gab es heute wieder viele Haie, bei nicht so guter Sicht. Abends fuhren wir noch zu einer unbewohnten Insel zum Schnorcheln.
  • 24. Jänner: Heute um sechs Uhr gings zum Manta Point „Panettone“ mit einigen großen Manta und schlechter Sicht und einem nicht sehr schönen Riff. Der zweite Tauchgang am selben Tauchplatz mit einigen Mantas die aber nicht sehr nahe kamen. Der dritte Tauchplatz war „Bulhalholi Caves“, wie der Name schon sagt, mit ein paar sehr schöne Grotten.

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  • 25. Jänner: Wieder morgens um sechs Uhr weckte uns unser Guide Ciad um am Rahdhiga Thila den erster Tauchgang zu machen. Die Sicht war heute besser, da am Vortag ruhige See war. Der zweite Tauchgang war dann die Manta Putzstation „Rangali reef „, wo uns abwechselnd einige Mantas besuchten und einer sogar ein paar Kreise über uns drehte. Der dritte Tauchplatz war dann ein Driftdive beim Tauchplatz „Miriki Karei farn“. Am Abend gab es dann auf einer Unbewohnten Insel ein Barbecue, wo im Sand ein Manta geformt werden sollte, was aber letztendlich buchstäblich ins Wasser fiel, weil es zu schütten begann.
  • 26. Jänner: Der letzte Tag im Ari Atoll. Der erste Tauchgang wurde nach 10 Minuten abgebrochen, da Elfis Finimeter defekt war. Dann wurde per Schnorchel nach einem Walhai gesucht, welcher sich aber nur kurz an der Oberflaeche zeigte und gleich wieder verschwandt. Auch beim Tauchen blieb die Suche erfolglos. Der dritte Tauchgang war dann Top – ein Thila am Süd Ari Aussenriff wo es heftige Strömung gab, aber dafür auch extrem viele Fischschwärme oder Fische auf Putzerstation und viele schöne Grotten, wo man sich im Stömungsschatten erhohlen konnte. Abends noch ein Spaziergang auf einer unbewohnten Insel und nach dem, wie immer sehr guten, Abendessen früh ins Bett.
  • 27. Jänner: Am Vormittag noch zwei schöne Tauchgänge am „Thinfushi“ und „Dyngu Thila“. Die Riffoberkannten liegen bei 14 bzw 8 Metern und die Riffe waren mit Hartkorallen sehr schön bewachsen. Auch Haie, Napoleon, Langusten, Igelfische, und viele andere Fische waren zu sehen. Mittags erfolgte eine etwas wellige Überfahrt ins Felidhe Atoll. Dort angekommen tauchten wir am „Kunaavashi Thila“, wo anfangs kräftige Strömung Richtung Außenriff herrschte. Auf dem Riffdach hatten wir dann vier Schaukelfische, welche wir im Strömungsschatten gut fotografieren konnten.
  • 28. Jänner: Früh morgens fuhren wir an die östlichen Seite des Felidhe Atolls. Die ersten zwei Tauchgänge waren Channeldives. Bei einlaufender Strömung wird auf 30 Meter abgetaucht und dann mit Riffhaken festgehalten und nach Haien geschaut. Die beiden Tauchplätze waren „Alimata nigara kandu“ und „Dhelcuna kandu“. Zu sehen gabs neben vielen Haien grosse Rochen, Federsternrochen, Schildkröten, Netzmuraenen, Langusten und viel schöne Korallen. Der Nachttauchgang beim „Almati Hausreef“ wurde von mir ausgelassen, da sich eine leichte Erkältung ankündigte. Der Tauchgang war anscheinend toll, da durch Anfüttern viele jagende Makrelen, Rochen und Ammenhaie um die Taucher schossen.
  • 29. Jänner: Der letzte volle Tauchtag. Der erste Tauchgang führte uns wieder an den Chanal von Felidhe, was diesmal nicht so aufregend war. Dann eine Überfahrt ins Süd Male Atoll, wo unser zweiter Tauchgang bei „Kurenidhoo Kanal“ durchgeführt wurde. Aufgrund des Gezeitenwechsels hatten wir keine Strömung. Die kleinen Grotten und viele Fische entschädigten uns aber ausreichend. Am Abend ging es nach Sonnenuntergang zum Nachttauchen ans „Labrince Thila“. Ein sehr schöner Nachttauchplatz mit Oktopussen, vielen Haarsternen und versteckten Papagei- und Rotfeuerfischen. Nach 45 Minuten war auch dieser Tauchgang beendet. Das Abendessen war diesmal maledivisch, welches allgemein sehr gut gewürzt und etwas „Hot“ ist.

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  • 30. Jänner: Der letzte Tauchgang beim „Kadagirli Wrack“ im Süd Male Atoll. Das von der örtlichen Tauchbasis versenkte Wrack liegt auf 30 – 36 Meter neben einem Thila und ist sehr schön bewachsen. Im Wrack sahen wir einen Schwarm Fledermausfische und Groopers. Das Riff war sehr schön mit Hart- und Weichkorallen bewachsen, was es auch für unsere Schnorchler sehr interessant machte. Nach dem Tauchen fuhren wir zurück nach Male, wo wir unser Tauchequipment säuberten und packten. Nachmittags konnten wir noch die letzten Sonnenstrahlen auf der Nautilous one tanken.
  • 31. Jänner: Früh morgens ging der Rückflug über Dubai nach München.

Fazit vom Urlaub: Sri Lanka ist eine super Insel mit netten und freundlichen Leuten. Eine Woche ist viel zu kurz! Maledieventauchkreuzfahrt mit der Nautilus one: Das Schiff ist großräumig, mit viel Platz in den Kabinen. Die Fotoausrüstung kann oben gelagert und umgebaut werden, das Essen an Bord ist Top, das Tauchen ist super, die Crew und der Guide sind nett und sehr auf Sicherheit bedacht. Am Flug mit Emirates gab es, wie immer, nichts auszusetzen.

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