Malediven vom 09. bis 21. Februar 2009
Von München aus ging es mit der Fluglinie Emirates nach Dubai und anschließend nach Male. Wir waren vom Flugpersonal und besonders vom Flug selbst sehr begeistert. Am Flughafen in Dubai hatten wir einen Zwischenaufenthalt, dabei wurde es auch nicht langweilig.
In Male angekommen gingen wir auf unser Safariboot, die „Black Pearl“. Die Kabinen waren sehr klein aber ausreichend, auf dem Oberdeck befand sich der Aufenthaltsraum. Am Bug vorne waren die Liegen für uns Sonnenanbeter und hinten wurden auf einem großen Tisch die Mahlzeiten eingenommen. Das Essen war an allen zehn Tagen fabelhaft. Neben der Besatzung
waren auch zwei Tauchguides an Board. Der Besitzer der Black Pearl heißt Sidi. Das Boot wurde 2008 bei Vox Tours vorgestellt, wobei Sidi damals noch Rastazöpfe hatte und daher seinen Namen „Rastaman“ bekam.
Tauchen
Getaucht wurde drei Mal am Tag. Wir fuhren von Nordmale nach dem Checkdive gleich ins Südmale Atoll, anschließend wurden gleich super Channeldives mit sehr vielen aufeinandertreffenden Strömungen gemacht. Man musste nur aufpassen wo man sich am besten festhielt, unser italienischer Freund wollte sich neben einer Behausung einer Muräne festhalten. Der gefiel das gar nicht und sie biss zu. Für ihn wurde es eine schmerzhafte Woche. Anschließend ging es weiter ins Ariatoll, wo wir am südlichen Teil nach Walhaien suchten, allerdings leider keine Riesen fanden. Dafür jedoch wurden wir mit einem Tauchgang
belohnt, bei dem uns ca. siebzig Mobula Manta entgegen kamen. Weiter ging es nach Rangali Madivaru – „Manta Point“. Das ganze Riff leidet leider unter den unzähligen Tauchern, die sich bei der Besichtigung der Mantas auf dem Riff niederlassen. Eine ganze Stunde lang umkreisten uns drei große Riesen. Unglaublich! Am späten Nachmittag besuchten wir eine einheimische Insel, die sehr interessant war. Am Abend gab es noch ein Strandessen, bei dem
uns der entgangene Walhai in Form einer Sandskulptur geschenkt wurde. Die Nachttauchgänge waren bei den „Maya Thila“. Ein bisschen unheimlich bei den Nachttauchgängen war, dass im Lampenschein die Weissspitzenriffhaie zwischen unseren Füßen umherschwammen. Aber eine echt tolle Sache. Zum Schluß unserer zehn Tage Safari fuhren wir dann ins „Rasdhoo Atoll“ zum „Hammerhai point“. Man hatte eine fünfzig prozentige Chance Hammerhaie zu sehen, was uns leider nicht vergönnt war.
Die Safari endete wieder in Male, wo wir abends die kleinste Hauptstadt der Welt besichtigten. Der Fischmarkt war sehr interessant und natürlich auch stinkig. Bei der Überfahrt ins Embudu Resort, wo wir die letzten vier Tage verbrachten, fing unsere Schiffsbesatzung einen Segelfisch. Das Embudu Resort ist sehr einfach aber vollkommen ausreichend. Rund um die kleine Insel ist ein tolles Hausriff zum Tauchen und zum Schnorcheln. Wir faulenzten und schnorchelten nur noch die restliche Zeit. Am 21. Februar ging es wieder über Dubai zurück nach München, dann mit dem Auto nach Hause. Es war ein super Tauchurlaub bei dem wir zwar nicht alle möglichen Fischarten, jedoch sehr viele interessante Tiere sahen.
Malediven wir kommen wieder!!!